Die Teppichkamille - Anthemis nobilis ist ein schnell wachsender Bodendecker der schon im ersten Jahr trittfeste Bodenbereiche in eine schneeweiße Bodenlandschaft verwandelt. Diese Kamille hat einen sehr anspruchsvollen, leicht fruchtigen Kamilleduft, und ist von den Eigenschaften gleich in der Anwendung wie die Echte Kamille. Die Teppich- oder auch Duftkamille bildet kriechende Triebe welche sich dann bewurzeln und somit einen schönen Duftrasen bildet. Diese Kamille ist Frosthart und sehr gut trockenheitsverträglich, kann auch in Kübeln und Töpfen gezogen werden, kommt aber als Duftrasen am besten zur Geltung. Die Teppichkamille ist eine sehr anspruchslose Pflanze und kommt mit fast allen Standorten und Böden sehr gut zurecht. Sie ist eine alte Heilpflanze die noch heute zur Behandlung bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Entzündungen Verwendung findet. Die Blüten kann man trocknen und als Aufgusstee verwenden. Außerdem findet man viele Wildinsekten vor allem Wildbienen und kleine Käfer, aber auch Bienen und Hummeln an den massig auftretenden schneeweißen Blüten. Anthemis nobilis wird auch Römische Kamille genannt. Geliefert werden 0,2g pro Bestelleinheit, das sind ca. 4000 Samen.
Anzucht:Es handelt sich hier um Lichtkeimer. Die Duftkamille wird ca. 20-40 cm hoch, liebt sonnige Standorte auf einem mäßig nährstoffreichen (nicht düngen) und durchlässigen Boden. Am besten kultiviert man die Kamille in Direktsaat an Ort und Stelle oder im Kübel Ende April/Anfang Mai. Saatgut nur auflegen und leicht andrücken und vor allem nicht zu dicht sähen. Bei Anlage eines Duftrasens sehr breitwürfig verteilen,leicht in die Fläche einhaken und festwalzen.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
Definition Normal/Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besondersKokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.