Ätherische Öl wie Anethol, Menthol und Fenchon sind die Gründe für seinen intensiven Anisgeschmack. Der Fenchels wird gerne von Wildinsekten besucht. Wer den Fenchel zur Blüte bringen will muss diesen am besten schon im zeitigen Frühjahr aussähen, dann neigt er dazu keine Knollen zu bilden und geht meist in die Blüte über. Ansonsten tut er dies spätestens im zweiten Vegetationsjahr wenn man ihn mit etwas Winterschutz überwintert. Wer diesen gerne als Gemüse ernten möchte, dann nicht vor Ende Juni, am besten in der ersten Juliwoche aussähen. Wenn er früh gesät wird, ab Mitte März blüht er meist noch im gleichen Jahr. Als Standort ist ein wärmebegünstigter Standort mit mäßig trockenem und nährstoffreichem Boden von Vorteil. Man kann den Fenchel auch in seine Bienensaatgutmischung mit einbringen und diese dann ab Anfang April auf die Freifläche ausbringen. Als Gemüse- und Heilpflanze ist der Fenchel weit verbreitet und schon seit Jahrhunderten in Verwendung. Die Liefermenge besteht aus 3g, das reicht für ca. 270 Pflanzen.
Pflege: Der Fenchel keimt und wächst vollkommen unproblematisch fast überall, jedoch liebt er sonnige Standorte. Er sollte nicht austrocknen, aber auch nicht zu nass stehen. Gut düngen im Frühjahr fördert eine gute Doldenbildung mit vielen Blüten. Die Pflanzen setzt man am besten in einen Abstand von 30-40cm, maximal aber 5-6 Pflanzen auf den m².
Normalkeimer: Die Keimung erfolgt hier gewöhnlich rasch, wenn die Temperaturen um die 15 bis 20 Grad liegen. Vorzucht im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ist hier ab März/April möglich. Saatgut meistens Samendick in die Anzuchterde einarbeiten, feucht halten jedoch keine Staunässe verursachen. Am besten das Saatgut auf das Substrat aufbringen und im Anschluss samendick übersieben.