Ein schöner Mix aus den drei bekannten Farben von Ysop - Hyssopus officinalis in Blau, Rosa und Weiß. Dieser mediterrane Halbstrauch zieht mit seinen zahlreichen und massig auftretenden Blüten viele Bienen, Hummeln und andere Wildbienen an und sollte in keinem Immengarten fehlen. Er blüht bei mir kontinuierlich bis weit in den November, eigentlich bis zum ersten Frost und deshalb auch als späte Trachtpflanze geeignet. Der Ysop ist auch als Kräuterpflanze verwendbar. Mehrere Pflanzen in einer Reihe gepflanzt kann auch gut als kleine Heckeneinfassung gepflegt werden wenn dieser in Form geschnitten wird. Diesen Formschnitt sollte man im zeitigen Frühjahr erledigen, dann treibt der Ysop reichlich aus und bedankt sich im späteren Verlauf eines Jahres mit einem Blütenmeer. Geliefert werden 1g das sind ca. 1000 Samen.
Anzucht und Pflege:Am besten als Vorkultur und dann ab Mai an Ort und Stelle auspflanzen. Er mag trockene Böden, wenn möglich Staunässe vermeiden. In den Frostmonaten sollte er einen ausreichenden Winterschutz und im Frühjahr einen Rückschnitt bekommen. Ysop ist ein Lichtkeimer, deshalb nur ganz leicht in den Boden bzw. Saatschale einarbeiten.
Zum leichten abdecken des Saatgutes empfehlen wir Vermiculit, es ist Licht durchlässig und sehr gut feuchtebindend und verhindert somit das austrocknen des Saatgutes.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besondersKokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.