Schafgarbe im Allgemeinen, wissenschaftlicher Name Achillea millefolium, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist in Europa, Nordamerika und Asien weit verbreitet und wächst häufig in Wiesen, Weiden, an Straßenrändern und Böschungen. Sie erreicht eine Höhe von 30-80 cm und bildet lockere, aufrechte Stängel mit fiederartig gefiederten Blättern, die silbrig-grün und stark duftend sind. Die Rote Schafgarbe blüht von Juni bis September und entwickelt flache, feuerrote doldenförmige Blütenstände mit kleinen, sternförmigen Blüten. Die Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine sehr nützliche Pflanze, die eine Vielzahl von Insekten anzieht. Viele dieser Insekten sind nützlich für den Garten, da sie Schädlinge bekämpfen oder für Bestäubung sorgen.
Einige der Insekten, die Schafgarbe besuchen, sind zum Beispiel:
Bienen: Honigbienen, Wildbienen und Hummeln bestäuben die Schafgarbe und tragen zur Fortpflanzung bei.
Schmetterlinge: Schafgarbe ist eine Nektarquelle für verschiedene Schmetterlingsarten wie Distelfalter, Kohlweißlinge und Kaisermäntel.
Fliegen: Bestimmte Fliegenarten, wie zum Beispiel Schwebfliegen, besuchen die Blüten der Schafgarbe, um Nektar oder Pollen zu sammeln.
Käfer: Einige Käferarten wie der Gemeine Rosenkäfer oder der Zottige Marienkäfer ernähren sich von den Blättern oder Blüten der Schafgarbe.
Wanzen: Verschiedene Wanzenarten, darunter auch die Grüne Stinkwanze, besuchen die Schafgarbe, um Nahrung zu suchen.
Schafgarbe ist eine absolut nützliche Pflanze da sie in einem ökologisch ausgewogenen Garten oder einer natürlichen Umgebung mehrere Insektenarten anzieht und somit zur Biodiversität beiträgt. Sie ist auch bekannt für ihre medizinischen Eigenschaften. Sie enthält ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe und Flavonoide, die entzündungshemmend, krampflösend und schmerzlindernd wirken können. Die Pflanze wird traditionell zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden, Menstruationsbeschwerden und Wunden verwendet. Kaninchenhalter schätzen diese Pflanze für die gute Heilwirkung bei Verdauungsproblemen der Tiere. Darüber hinaus wird die rote Schafgarbe auch in der Volksmedizin als blutstillendes Mittel, zur Unterstützung der Verdauung und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Es gibt jedoch begrenzte wissenschaftliche Nachweise für diese Wirkungen, und weitere Studien sind erforderlich, um die potenziellen Vorteile der roten Schafgarbe zu bestätigen. Bitte beachten Sie das Schafgarben Lichtkeimer sind, also nur auf das Substrat aufgelegt und angedrückt werden. Geliefert werden 0,1g das ca. 750 Samen.
Aussaat: Die Aussaat erfolgt im Frühjahr (März bis April) oder im Herbst (September bis Oktober). Lockern Sie den Boden auf und streuen Sie die Samen auf die Oberfläche. Bedecken Sie die Samen nur ganz leicht mit Erde, am besten nur andrücken und bewässern Sie sie sanft nur mit Sprühnebel.
Keimung: Die Keimung dauert in der Regel etwa 1-2 Wochen. Halten Sie den Boden während dieser Zeit gleichmäßig feucht.
Pflege:
Standort: Schafgarbe bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Achten Sie darauf, dass der Boden gut entwässert ist, um Staunässe zu verhindern.
Bewässerung: Wässern Sie die Schafgarbe regelmäßig, besonders in trockenen Perioden. Achten Sie darauf, den Boden nicht zu überschwemmen, da dies zu Fäulnis führen kann.
Düngung: Schafgarbe benötigt normalerweise keine zusätzliche Düngung, da sie mit den meisten Bodentypen gut zurechtkommt. Wenn der Boden jedoch arm an Nährstoffen ist, können Sie einen allgemeinen Dünger am besten Kompost verwenden.
Schneiden: Um das Wachstum und die Verzweigung zu fördern, können Sie die Schafgarbe regelmäßig zurückschneiden. Schneiden Sie die Pflanzen nach der ersten Blüteperiode stark zurück, um das Wachstum neuer Blüten zu fördern.
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Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besondersKokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.