Eine weitere neue Art der Silphie, unterscheidet sich im Aussehen und in der Größe gegenüber der Durchwachsenen Silphie hat diese doch geschlitzte Blätter und wird auch nicht ganz so mächtig und so hoch wie Ihre Verwandte was die Blattmasse angeht. Gerade weil sie nicht so mächtig nach oben wächst, ist sie für Imker die bisher vor der Durchwachsenen Silphie wegen deren Masse abließen nun eine echte Alternative. Man kann die Geschlitztblättrige Silphie auch auf kleineren Flächen pflanzen, als Sichtschutz oder Grundstücksbegrenzung. Sie ist eine hervorragende Bienen- und Insektenweide und späte Trachtpflanze. Je nach Nährstofflagen wird diese zwischen 1m und 2m hoch wobei das Blattwerk nur bis 1-1,2m mitwächst und sich dann reine Blütenstängel bilden an denen sich dann Blüte für Blüte zeigt und aneinander reihen. Diese Kompasspflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist in Deutschland noch recht selten. Sie ist recht einfach zu pflegen und liebt sonnige bis halbschattige Standorte. Dank ihrer leuchtend gelben Blüten ist die Pflanze auch sehr dekorativ. Am besten pflanzt man maximal 5-8 Pflanzen auf 1m². Der Pflanzabstand sollte zwischen 25-30 cm liegen. Diese Pflanze ist absolut winterhart und kann auch als Futterpflanze verwendet werden. Saatgut der Geschlitztblättrige Silphie ist sehr selten und fast nicht zu bekommen, wir liefern 1,5g das sind ca. 30-35 handverlesene Samen. (Saatgutmenge von 0.7g auf 1.5g am 02.12.23 erhöht.)
Anzucht & Pflege:Die Pflanze ist mehrjährig und stellt keine großen Ansprüche an Ihren Standort. Wegen der sehr langen Blütezeit bis Oktober/November ist sie für den Imker höchst interessant. Die Silphie ist ein Kühlkeimer, heißt das Saatgut am besten schon im Herbst in die Erde oder im zeitigen Frühjahr (ab Ende Januar/ Anfang Februar) in Saatschalen aussähen und diese dem Frost aussetzen. Am liebsten steht die Staude sonnig, gedeiht aber auch in halbschattigen Bereichen. Auch diese Silphie lockt massig Insekten an.
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DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wirKokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unterKeimtypen und deren Anwendunglachlesen.