Der Weißer Muskateller - Salbei Salvia sclarea var. alba wird schon mal 1 Meter hoch und brauch etwas Platz, was ihn aber dann auchsehr attraktiv erscheinen lässt. Bei gutren Standort- und Nährstopfflagen geht es auch schon mal übber einen Meter. Meist blüht die zwei- bis mehrjährige Staude erst im zweiten Vegetationsjahr, wer aber die Geduld aufbringt wird ein wahres Blütenfest erleben und mit etwas Glück die Große Holzbiene daran bewundern können. Überwiegend Hummeln und einige Bienen besuchen diesen Salbei. Bei einer frühen Anzucht ab Februar an einem warmen Ort blüht die Pflanze auch schon mal im ersten Jahr. Sie liebt einen sonnigen Standort wie alle Salbei Arten auch und das auf einen gut durchlässigen, lehmig-sandig bis humos-sandigen Boden. Geliefert werden 0,4g pro Bestelleinheit, das sind ca. 90-100 Samen. Wir bieten hier auch den Muskateller Salbei - Salvia sclarea "Arterner" und den Muskateller Salbei - Salvia sclarea "Trakysta" an.
Anzucht: Es handelt sich hier um Lichtkeimer. Am besten kultiviert man Muskateller-Salbei (Sálvia sclárea) als Vorzucht im Gewächshaus mit Vermiculit oder als Direktsaat ins Beet ab Ende April/Anfang Mai. Saatgut nur auflegen und leicht andrücken und vor allem nicht zu dicht sähen. Bei Mehrfachkeimung dann verziehen und vereinzeln.
Zum leichten abdecken des Saatgutes empfehlen wir Vermiculit, es ist Licht durchlässig, sehr gut feuchtebindend und verhindert somit das austrocknen des Saatgutes.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besondersKokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.