Die Rote Lichtnelke wächst als schöne attraktive sommergrüne und ausdauernde krautige Pflanze und erreicht dabei je nach Standort Wuchshöhen von 30 bis 90 Zentimeter. Sie ist vollkommen anspruchslos was den Standort angeht. Sie ist zwar nicht der Nektar und Pollenspender der Superlative, dennoch kann man viele Wildinsekten, Hummeln Tagfalter und Schmetterlinge, aber auch viele Kleininsekten an den Blüten beobachten. Schon wegen der Artenvielfalt an den Blüten sollte man diese Lichtnelkenart pflegen. Die Staude ist winterhart und benötigt keine besonders Pflege. Selbst wenn Sie mal einen Winter nicht überlebt, oder aus anderen Gründen von ihren Standort verschwindet, taucht sie urplötzlich wieder woanders im Garten auf. Auch in einem großen Kübel macht diese Wildstaude einen hervorragenden Eindruck mit ihrer Blütenpracht. Sie liebt einen feuchten bis nassen Boden, kommt aber mit kurzen trockenen Phasen gut zurecht. Geliefert werden 0,3g pro Bestelleinheit/Stück, das sind ca. 350 Samen.
Anzucht & Pflege: Vorkultur ab März, besser Direktsaat ab Februar da Kühlkeimer. Die Pflanze benötigt eine sonnige, möglichst windgeschützte Lage, aber auch Halbschattens verträgt die Pflanze locker. Sie liebt einen feuchten Boden, kommt aber mit kurzen trockenen Phasen gut zurecht.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Wir empfehlen zur Anzucht Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie uter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.