Diese Bachminze liebt es feuchte, Standorte wie Teichränder im Garten, Feuchtwiesen und Auen sind ideale Standplätze für die ausdauernde und winterharte Pflanze. Auf Balkon und Terrasse sollte sie nie austrocknen, die Kübelbepflanzung gelingt aber recht gut sofern es eben feucht ist. Wer das schafft bekommt eine schöne Minze auf seine Terrasse die einen lieblichen Minzen Duft versprüht und viel, ja wirklich viele Insekten anlockt. Ständig nasse Füße machen diese Pflanze nichts aus, nein sind in diesem Fall schon fast Bedingung für gutes gedeihen. Die ca. 1-2 cm runden, zahlreichen kleinen weiß und rosa Blüten besitzen viele klein Röhrenblüten die wiederum ideal für Bienen und Insekten mit kurzen Saugrüsseln sind. Dazu kommt bei dieser uralten Keltischen Heil- und Kräuterpflanze auch die weitere Verwendung Teeaufgüsse. Tees helfen bei Magen- und Darmbeschwerden, dieser ist wesentlich lieblicher und sehr verträglich als ein Pfefferminztee aufgrund des fehlenden Menthols in dieser Bachminze. Auch die Blätter dieser Minze dienen zum Garnieren und würzen von Speisen. Geliefert werden eine Portion, das sind ca. 600-700 Samen.
Anzucht und Pflege: Am besten als Vorkultur ab März und dann ab Mai an Ort und Stelle auspflanzen. Ein sonniger und feuchter Standort ist zu empfehlen, am besten mit Wurzelstopp da sich diese Pflanze sehr rasch und intensiv über Wurzelausläufer verbreitet aber nicht unbedingt aufdringlich wird, am besten gleich Kübelbepflanzung, diese verträgt sie locker solange es feucht bleibt. Das Saatgut ist sehr fein deshalb auch nur auf die Erde auflegen, andrücken und mit Sprühnebel feucht halten. Die Bachminze ist ein Lichtkeimer, deshalb nur auf den Boden aufstreuen.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders Kokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.