Das Löwenmäulchen, hier in einer Mischung verschiedenen Farben ist eine echter Hummelmagnet. Die pflegeleichten und sehr blütenstarken Pflanzen erfreuen uns von Juni bis weit in den September/Oktober hinein und das am liebsten auf einen nährstoffreichen und nicht zu trockenen und kalkarmen Gartenboden, am besten in voller Sonne. Nur Hummeln und einige recht kräftige Insekten können die Blüte öffnen, kommen so an den Nektarvorrat des Sporns und führen so die Bestäubung durch. Die Blüten sind wirklich faszinierend, leuchten diese doch in ihrem kräftigen Farben Rot, Gelb, Weiß, Orange und deren Mischfarben schon von weitem und stehen mit den Laub in einem schönen Kontrast. Wir liefern hier 0,2g, das sind ca. 1400 Samen pro Bestelleinheit/Stück.
Anzucht und Pflege:Löwenmäulchen sind einjährig und müssen jedes Jahr neu angezüchtet werden, was aber kein großes Problem darstellt. Am Besten erledigt man das ab Februar. Löwenmäulchen sind Licht-/Kühlkeimer, heißt Saatgut nur auflegen nicht mit Erde bedecken sondern nur andrücken. Wichtig auch das Saatgut benötigt weiterhin einen Kältereiz sprich etwas Frost oder tiefere Temperaturen. Auch im Kühlschrank ist die nzucht gut möglich. Nach ca. 14 Tagen Kühlphase die Saatschale dann in einen Raum mit ca. 20 Grad. Saatgut ist sehr fein, deshalb nur mit Sprühnebel feucht halten.
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Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders Kokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.