Aussaat und Pflege: Die Anzucht ist simpel und einfach, am besten als Vorzucht ab Februar auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Je eher desto besser da diese Tagetes auf ca. 2m anwachsen kann. Ab Ende April / Mai wenn die Nachtfröste vorbei sind dann ins Freie am besten an eine Hauswand in voller Sonne. Saatgut nur auflegen und andrücken und mit Sprühnebel feucht halten, allerhöchstens nur ganz dünn mit Erden bedecken dann keimt das Saatgut rasch nach 14-21 Tagen. Am Anfang scheint das Wachstum sehr langsam, die Pflanzen geben aber wenn es warm wird richtig Gas und wachsten auf eine imposante Höhe. Wir hatte diese Tagetes in einem Großen Kübel kultiviert, hat auch super geklappt und blühte bis in den November.
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Vorkultur
(Gewächshaus od. Fensterbank) |
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Direktsaat |
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Definition Lichtkeimer: Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders
Kokoserde oder Kokossubstrat ins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.