Anzucht: Die Pflanze benötigt eine sonnige, möglichst windgeschützte Lage. Die Anzucht ist recht einfach als Vorzucht ab Mitte März oder als Direktsaat ab Ende April an Ort und Stelle. Saatgut keimt bei ca. 21°C in ca. 3-4 Wochen. Er kommt wie alle Mohnarten mit Trockenphasen gut zurecht, längere Nassphasen mag er nicht so. Auf einem sandigen, gut durchlässigen und etwas nährstoffarmen Boden in sonniger Lage entfaltet er seine ganze Schönheit. Er säht sich meistens an seinem Standort von selbst wieder aus, wird dabei aber nicht aufdringlich und überschwemmt die Rabatte mit seinen Keimlingen. Man kann die Samenschoten auch rechtzeitig entfernen wenn man Selbstaussaat vermeiden möchte.
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Vorkultur
(Gewächshaus od. Fensterbank) |
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Direktsaat |
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Blütezeit |
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Definition Lichtkeimer: Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders
Kokoserde oder Kokossubstrat ins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.