Eins stark nach Zitrone duftende, einjährige Goldmelisse auch unter dem Namen Prärie-Bergamotte bekannt an welcher sich Bienen und Hummeln massig tummeln sobald diese Staude blüht. Diese Goldmelisse wird auch schon seit Jahren als Teepflanze genutzt, vor allem die Blätter, und kommt ursprünglich aus den Weiten der USA. Sie wird ca. 50-80 cm hoch, an guten Standorten auch höher. Ein weiterer schöner Aspekt ist der Zitronenduft den diese Pflanze verströmt und vor allem die kleinen Einzelblüten die ideal für Hummeln, Bienen und viele andere Insekten sind. Sie blüht sehr lange, bis weit in den Oktober hinein. Wir hatte sie auch als Kübelpflanze kultiviert was wunderbar funktionierte, deshalb auch gut für den Kübel auf der Terrasse geeignet. Ab ca. 50cm sollte man unterstützend eingreifen und die Triebe an die Stange nehmen. Geliefert werden eine Portion ca. 0,3g, das sind ca. 400 Samen pro Bestelleinheit/Stück.
Anzucht: Die Zitronen Monarde Goldmelisse hat am liebsten einen durchlässigen, nährstoffreichen und nur leicht feuchten bis trockenen Boden an einem halbschattigen bis sonnigen Standort. Sie ist relativ anspruchslos und pflegeleicht. Aussaat erfolgt ab Februar in Vorzucht oder an Ort und Stelle. Wichtig das das Saatgut noch kühle Tage bekommt da Kühlkeimer.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie uter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.