Dieser einjährig wachsende, aus den Mittelmeerraum stammende Rittersporn verzaubert mit einer intensiv kaminroten Farbe und ist in der Anzucht und Pflege völlig unproblematisch. Er gedeiht auf Staudenbeet wie auch im Kübel/Topf wo er teils über einem Meter erreicht, im Topf bleibt er etwas kleiner. Die Blütenmasse und die Farbintensität suchen seines Gleichen und fasziniert beim Betrachten immer wieder aufs Neue. Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und viele Wildinsekten versammeln sich auf den Blüten und holen sich den Nektar und Pollen ab. Im Garten samt er sich zuverlässig aus und erfreut alle Jahre wieder mit seinem satten Farbenspiel, ein schöner Blickfang für jeden Natur- und Bauerngarten. Wir liefern 0,5g das sind ca. 180-200 Samen.
Anzucht und Pflege: Am besten ab Februar unter Glas vorziehen oder als Direktsaat ab April an Ort und Stelle. Wichtig hier das das Saatgut noch eine Kältephase von 5-10 Grad abbekommt, das begünstigt die Keimung. Die Keimung selbst kann sich über 2-3 Wochen hinziehen, auch etwas länger, also Geduld haben. Man kann auch schon im Spätherbst aussähen, dann aber direkt ins Freiland und ca. 1cm tief das Saatgut ablegen. Er mag mäßig trockenen und leicht nährstoffreichen Boden, wenn möglich Staunässe vermeiden. Ab ca. 50cm Wuchshöhe sollte man den Rittersporn an die Stange nehmen.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer: Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.